Erfolgsabhängige Honorierung – ein Erfahrungsbericht

Donnerstag, 24. Juni 2004, 19 Uhr im Hamburger Business Club; Honorierungsmodelle scheint es so viele zu geben wie es PR-Agenturen gibt. In der Regel werden sie dezent gehandhabt. Eine Agentur, die seit ihrer Gründung im Jahr 2001 unter anderem mit dem nicht unumstrittenen Modell der erfolgsabhängigen Honorierung von sich reden macht, ist ad publica.

Wollte ad publica den Paragraphen 11 des Code de Lisbonne aushebeln, um Aufsehen zu erregen? Das wäre nicht mehr nötig und zudem unklug gewesen. Obwohl der berühmte Artikel 11 bereits gefallen war, erhob sich beim Brancheneintritt von ad publica mit diesem Modell der erfolgsabhängigen Honorierung sofort ein rauer Gegenwind.

Die Agentur bezeichnet das Honorierungsmodell als eine Säule ihrer „New School“ der PR und sie nennt zwei Gründe für ihren Neuansatz: „In den seltensten Fällen ist der Kunde bei PR-Agenturen König und es wird zu wenig über Zieldefinition mit dem Kunden gesprochen“ – so Torsten Panzer, geschäftsführender Gesellschafter von ad publica.

Das Konzept der jungen Agentur scheint aufzugehen: Aus zwei Umfragen zur erfolgsabhängigen Honorierung, einer preisgekrönten wissenschaftlichen Arbeit und dem Feinschliff in der täglichen Arbeit ist ein handfestes und gut handhabbares Modell erfolgsabhängiger PR-Arbeit geworden. Die Kunden honorieren dies ganz offensichtlich, denn ad publica wurde im vergangenen Monat im Ranking des PR-Portals zur schnellstwachsenden Agentur des Landes gekürt und hat den Sprung unter die Top 100 geschafft.

Club-Mitglied Torsten Panzer, Agenturgründer und einer von zwei geschäftsführenden Gesellschaftern von ad publica, wird das Modell erfolgsabhängiger Honorierung vorstellen und eine Bilanz der bisherigen Erfahrungen in der Arbeit für die Kunden damit ziehen.